Die islamische Revolution im Iran
Die Islamische Revolution im Iran erschütterte das Land und hatte weitreichende Folgen. Anfangs waren es nur Proteste gegen den Schah, doch schließlich führte die Bewegung zu einem völligen politischen Umbruch. Dabei spielten nicht nur wirtschaftliche und soziale Faktoren eine Rolle, sondern ebenso religiöse und ideologische Überzeugungen.
Ursachen und Verlauf der Islamischen Revolution
Die Herrschaft des Schahs Mohammad Reza Pahlavi brachte zahlreiche Reformen, allerdings führte seine Modernisierungspolitik auch zu wachsender Unzufriedenheit. Einerseits profitierten einige Bevölkerungsgruppen von den wirtschaftlichen Veränderungen, andererseits fühlten sich viele religiöse Führer und linke Bewegungen benachteiligt. Ruhollah Chomeini wurde zunehmend zum wichtigsten Gegenspieler des Schahs, indem er seine Kritik sowohl über Predigten als auch über Schmuggel-Kassetten verbreitete. Nachdem die Proteste 1978 eskalierten, verließ der Schah das Land. Danach übernahm Chomeini die Führung, sodass 1979 die Islamische Republik gegründet wurde.
Wichtige Ereignisse der Islamischen Revolution
- Widerstand gegen den Schah: Aufgrund seiner westlichen Ausrichtung stieg die Unzufriedenheit
- Aufstieg Chomeinis: Indem er seine Ideen aus dem Exil verbreitete, gewann er Anhänger
- Massive Proteste: Nachdem Demonstrationen niedergeschlagen wurden, eskalierte die Lage
- Flucht des Schahs: Weil der Druck zu groß wurde, musste er ins Exil
- Ausrufung der Islamischen Republik: Nachdem Chomeini zurückkehrte, übernahm er die Macht
- Verfolgung politischer Gegner: Indem sie verfolgt wurden, sicherte das Regime seine Herrschaft
- Geiselnahme in der US-Botschaft: Weil die USA den Schah aufnahmen, kam es zur Krise
- Iran-Irak-Krieg: Obwohl der Krieg acht Jahre dauerte, gab es keinen klaren Sieger
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