Die SED
Die Geschichte der SED zeigt, wie eine Partei jahrzehntelang ein Land bestimmte. Von der Gründung bis zur Wende sicherte sich die SED durch Kontrolle und Überwachung ihre Macht. Doch schließlich führten Proteste und gesellschaftlicher Wandel zu ihrem Sturz.
Die Entstehung und Herrschaft der SED
Die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED) wurde 1946 in der sowjetischen Besatzungszone gegründet. Durch die erzwungene Vereinigung von SPD und KPD entstand eine einflussreiche Partei, die in der DDR zur alleinigen Staatspartei wurde. Mit Unterstützung der Sowjetunion festigte sie ihre Herrschaft, indem sie andere Parteien unterdrückte oder verbot. Die Planwirtschaft, die unter ihrer Führung eingeführt wurde, führte zu wirtschaftlichen Schwierigkeiten, da sie kaum Spielraum für Anpassungen ließ. Zudem kontrollierte die Stasi die Bevölkerung, indem sie kritische Stimmen verfolgte und ausspähte. Der Bau der Berliner Mauer 1961 machte endgültig deutlich, dass die SED das Land nicht durch Zustimmung, sondern durch Zwang zusammenhalten wollte.
Wichtige Ereignisse und das Ende der SED
- 1953: Volksaufstand gegen die SED
- 1961: Errichtung der Berliner Mauer
- 1971: Erich Honecker wird Generalsekretär
- 1989: Friedliche Revolution und Machtverlust der SED
- 1990: Umwandlung der SED in die PDS
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