Die FDJ
In der DDR gehörte die FDJ fest zum Alltag vieler Jugendlicher. Ob in der Schule, beim Sport oder auf politischen Veranstaltungen – die Organisation war allgegenwärtig und beeinflusste das Leben junger Menschen in nahezu allen Bereichen.
Die FDJ in der DDR: Erziehung, Kontrolle und Gemeinschaft
Die Freie Deutsche Jugend (FDJ) wurde 1946 in der Sowjetischen Besatzungszone gegründet und entwickelte sich rasch zur wichtigsten Jugendorganisation der DDR. Sie hatte das Ziel, Kinder und Jugendliche im Sinne der SED zu formen. Dabei spielte die politische Schulung eine zentrale Rolle. Allerdings ging es nicht nur um Ideologie, sondern auch um Gemeinschaft, denn durch Camps, Sportevents und kulturelle Angebote wurden viele junge Menschen gezielt eingebunden. Zwar war die Mitgliedschaft offiziell freiwillig, doch in der Praxis kaum zu umgehen. Denn wer nicht mitmachte, hatte oft Nachteile in Schule und Beruf.
Aufgaben und Symbolik der FDJ im Überblick
- Organisation von Sportfesten und politischen Schulungen
- Freizeitlager und internationale Jugendtreffen
- Herausgabe der Parteizeitung „Junge Welt“
- Tragen der blauen Uniform, dem „Blauhemd“
- Nutzung der weißen Taube als Friedenssymbol
- Teilnahme am Bau der Berliner Mauer
- Unterdrückung alternativer Jugendkulturen
- Internationale Vernetzung mit sozialistischen Jugendgruppen
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