Die Punischen Kriege

Die Auseinandersetzungen zwischen Rom und Karthago prägten die Geschichte des Mittelmeerraums entscheidend. Drei gewaltige Kriege entbrannten, die schließlich die Machtverhältnisse in der Antike neu ordneten. Besonders der legendäre Hannibal und sein waghalsiger Marsch über die Alpen blieben in Erinnerung.

Die Punischen Kriege – ein Kampf um Vorherrschaft

Die Punischen Kriege waren eine Reihe von drei Konflikten zwischen Rom und Karthago. Sie fanden zwischen 264 und 146 v. Chr. statt und entschieden über die Machtverhältnisse im westlichen Mittelmeer. Rom, das ursprünglich keine starke Seemacht war, baute im Ersten Punischen Krieg eine leistungsfähige Flotte auf. Dadurch konnte es Karthago schließlich besiegen und Sizilien zur ersten römischen Provinz machen. Im Zweiten Punischen Krieg sorgte Hannibal mit seinem überraschenden Angriff über die Alpen für Aufsehen. Trotz spektakulärer Siege unterlag Karthago schließlich. Der Dritte Punische Krieg endete mit der vollständigen Zerstörung Karthagos, wodurch Rom zur unangefochtenen Großmacht wurde.

Folgen der Punischen Kriege

• Rom sicherte sich die Vormachtstellung im Mittelmeer
• Karthago wurde vollständig zerstört
• Hannibal wurde zu einer der bekanntesten Figuren der Antike
• Die römische Armee gewann enorm an Erfahrung und Stärke
• Die Kriege ermöglichten die Expansion des Römischen Reichs

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