Helmut Schmidt

Helmut Schmidt prägte wie kaum ein anderer die politische Landschaft der Bundesrepublik. Mit klaren Entscheidungen, starker Führung und ruhiger Entschlossenheit stellte er sich Krisen und Konflikten. Seine Karriere begann früh – und reichte bis in höchste Staatsämter.

Helmut Schmidt: Vom Soldaten zum Kanzler

Helmut Schmidt startete seinen Weg in Hamburg, wo er Abitur machte und später als junger Mann in den Krieg ziehen musste. Danach studierte er Wirtschaft und trat der SPD bei. Als Hamburger Innensenator bewies er Führungsstärke – besonders bei der Sturmflut 1962. Danach folgten Jahre im Bundestag, wichtige Ministerämter und schließlich das Amt des Bundeskanzlers. Dabei begleitete ihn stets sein nüchterner, lösungsorientierter Stil. Während seiner Amtszeit musste er wirtschaftliche Notlagen, Terror und internationale Spannungen bewältigen.

Helmut Schmidts politische Stationen im Überblick

• geboren 1918 in Hamburg
• Studium der Staats- und Volkswirtschaft nach dem Krieg
• Eintritt in die SPD im Jahr 1946
• 1961 Innensenator in Hamburg
• Bundestagsabgeordneter ab 1953 und erneut ab 1965
• ab 1967 SPD-Fraktionsvorsitzender
• ab 1969 Verteidigungs-, später Finanzminister
• ab 1974 Bundeskanzler der Bundesrepublik
• Ende der Kanzlerschaft 1982 nach Misstrauensvotum
• danach Herausgeber, Redner und Buchautor
• verstorben 2015 im Alter von 96 Jahren

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