Die DDR

Die Teilung Deutschlands in zwei Staaten prägte nicht nur das Leben der Menschen, sondern auch das politische und wirtschaftliche System beider Länder. Während die Bundesrepublik westlich orientiert war, entwickelte sich die DDR unter sowjetischem Einfluss zu einem streng kontrollierten Staat mit Planwirtschaft und Überwachung.

Die DDR – Geschichte eines geteilten Landes

Die Deutsche Demokratische Republik, kurz DDR, entstand 1949 auf dem Gebiet der sowjetischen Besatzungszone. Obwohl Berlin im Osten lag, war die Stadt ebenfalls geteilt. In der DDR herrschte keine Demokratie, denn nur die SED hatte das Sagen. Eine freie Meinungsäußerung war kaum möglich, da die Stasi viele Bürger streng überwachte. Außerdem gab es in der Planwirtschaft keine freien Märkte. Der Staat bestimmte, was produziert wurde. Aus diesem Grund fehlten viele westliche Produkte. Bis 1961 flohen deshalb Millionen in den Westen, bevor die Grenzen geschlossen wurden.

Merkmale und Besonderheiten der DDR

• Gegründet 1949 unter sowjetischem Einfluss
• Politisches System ohne freie Wahlen
• Alleinige Macht der SED
• Staatssicherheit kontrollierte das Volk
• Planwirtschaft statt freiem Markt
• Kaum westliche Produkte verfügbar
• Zwei bekannte Automarken: Trabant und Wartburg
• Mauerbau 1961 als Folge zahlreicher Fluchten
• Friedliche Proteste führten zur Wende 1989
• Wiedervereinigung am 3. Oktober 1990

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