Wiener Kongress
Europa nach Napoleon neu ordnen, alte Herrschaftsstrukturen sichern und zukünftige Konflikte vermeiden – das war das Ziel des Wiener Kongresses. Vertreter von etwa 200 Staaten verhandelten monatelang über Grenzen, Bündnisse und politische Grundsätze. Dabei entstand ein neues Gleichgewicht der Mächte, das die europäische Geschichte lange prägte.
Die politischen Ziele des Wiener Kongresses
Der Wiener Kongress fand 1814/15 statt und sollte die Ordnung in Europa nach den Napoleonischen Kriegen wiederherstellen. Die Teilnehmer, darunter Russland, Preußen, Österreich und England, strebten vor allem die Restauration der alten Monarchien an. Zudem wurde das Prinzip der Legitimität beschlossen, das Herrschaft auf adelige Abstammung stützte. Ein weiteres Ziel war das Gleichgewicht der Mächte, um Kriege in Zukunft zu vermeiden.
Wichtige Ergebnisse des Wiener Kongresses
- Neuordnung Europas nach territorialen Veränderungen
- Bildung des Deutschen Bundes statt eines Nationalstaates
- Anerkennung der dauerhaften Neutralität der Schweiz
- Gründung der Heiligen Allianz zur Stabilisierung monarchischer Strukturen
- Rückgabe eroberter Gebiete an Frankreich
- Vereinigungen wie Belgien mit den Niederlanden sowie Schweden mit Norwegen
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